Insgesamt 21 Mannschaften – 16 Latein- Teams und sechs Standard-Formationen – sorgten am Samstag für hochklassigen Tanzsport in der Emsdettener Euregiohalle. Auf dem Parkett: Weltmeister und hochklassige Mannschaften aus Österreich, Belgien, England, Deutschland und den Niederlanden. Mit dabei waren auch die A- und B-Lateinformationen des TSC Young & Old Emsdetten.

Der Verein organisierte gemeinsam mit der Firma ThyGer dance creations diese „ThyGer Dance Gala 2017“ und durfte sich über sehr gute Resonanz freuen: Gut 450 Zuschauer verfolgten in stimmungsvoller Atmosphäre die Darbietungen.

„Hinter drei WM-Teilnehmern Rang vier zu belegen, ist ein sehr gutes Ergebnis.“ so Sonja Stegemann, Trainerin und Tänzerin des TSC Young & Old Emsdetten.

Vorab war die Euregiohalle mittels professioneller Veranstaltungstechnik sowie viel Zeit und Schweiß der Emsdettener Tänzerinnen und Tänzer in eine Gala-Location verwandelt worden. Tanz-Parkett, Traversen, Musikanlage, Länderflaggen – alles da. Um mehr Raum für die insgesamt 21 Tanzformationen zu schaffen, wurden die Klassenräume im Neubau der angrenzenden Städtischen Kaufmännischen Schulen mitgenutzt.

Erfreulich: Die Organisation klappte bestens, alles lief wie am Schnürchen, der Zeitplan konnte eingehalten werden.

Gegen die hochklassige internationale Konkurrenz wollten die Tänzerinnen und Tänzer der A- und B-Formation des TSC Young & Old natürlich ihr Bestes geben.

Das B-Team „tanzte eine verhaltene Vorrunde“, wie Trainerin Sonja Stegemann fand, qualifizierte sich dennoch für das Semifinale. Im Semifinale konnten die Emsdettener „ihre Leistung steigern und tanzten einen fehlerfreien Durchgang“. Doch reichte es nicht für das Finale. Sonja Stegemann: „Da fehlt es im Vergleich zu Mannschaften aus der Weltrangliste eben noch an Erfahrung sowie an Schwierigkeiten innerhalb der Choreografie.“ Dennoch ist das Ergebnis für das B-Team „mehr als zufriedenstellend“.

Das A-Team des TSC Young & Old tanzte insgesamt drei gute Durchgänge. Nach einer durchwachsenen Zwischenrunde lieferte die Formation ein mitreißendes Finale, stellte seine Qualität und Stabilität unter Beweis. Und das, obwohl beim Turnier ein neues Teammitglied integriert werden musste, da eine Tänzerin krankheitsbedingt ausgefallen war.

„Hinter drei WM-Teilnehmern den 4. Platz bei solch einem Turnier zu belegen und damit als bestes deutsches Team abzuschließen, das ist ein sehr gutes Ergebnis“, betonte TSC-Tänzerin Sonja Stegemann.

Dabei demonstrierte die A-Formation, dass sie sich weiterentwickelt hat, ließ sie doch die Tänzer aus Pechteltsdorf diesmal hinter sich. Diese hatten beim Donau-Cup-Turnier in Wien im Finale noch klar vor dem Emsdettener A-Team gelegen.

Weitere Infos und Videos unter https://www.facebook.com/tanzsporttv/videos/1390674237659244/

-cni-
Emsdettener Volkszeitung
11.04.2017